© Franz-Josef & Christel Meurer Stiftung

MEURER-STIFTUNG LEGT BILANZ VOR – 32.000 Euro für benachteiligte Kinder in Fürstenau

Fürstenau. Die 2014 gegründete Franz-Josef und Christel Meurer-Stiftung engagiert sich schwerpunktmäßig für sozial benachteiligte Kinder in der Region. Im vergangenen Jahr hat die Stiftung 24 Einzelprojekte mit insgesamt knapp 65.000 Euro unterstützt. Die Gesamtausschüttung seit ihrer Gründung beläuft sich auf 250.000 Euro.

Ein erklärtes Ziel der Franz-Josef und Christel Meurer Stiftung ist es, sich insbesondere für sozial benachteiligte Kinder zu engagieren und verstärkt Projekte und Organisationen mit einem frühpräventiven Ansatz zu fördern. Das Bestreben der Meurer-Stiftung ist, Kindern die Möglichkeit zu geben, sich trotz Beeinträchtigungen positiv zu entwickeln, ihre eigenen Stärken kennenzulernen und Teil einer inklusiven Gesellschaft zu sein.

Christel Meurer, Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, hat jetzt mitgeteilt, dass die Stiftung die Jahresbilanz für das Jahr 2018 erstellt hat und bestätigt, dass im vergangenen Jahr 24 Einzelprojekte mit einer Gesamtsumme von 64.953 Euro gefördert wurden. Dazu ist anzumerken, dass die derzeitige Niedrigzinspolitik nicht nur den Sparern Probleme bereitet, sondern auch Stiftungen betroffen sind, die aufgrund bestehender Vorschriften im Hinblick für die Anlagenstrategie, um nennenswerte Erträge zu erwirtschaften. Trotzdem ist es der Stiftung auch im vergangenen Jahr gelungen, viele Projekte mit finanziell zu begleiten.

In der Samtgemeinde Fürstenau hat die Meurer-Stiftung 2018 folgende Projekte mit insgesamt 32.131 Euro bezuschusst:

  • Schulsozialarbeit an der Grundschule Fürstenau
  • Tafel Fürstenau für die Kinder-Weihnachtsaktion
  • Schulgeld für eine sehbehinderte 23-jährige Frau in Ausbildung zur Physiotherapeutin
  • Förderung einer jungen Abiturientin für ein Sozialprojekt in Costa Rica
  • Reit- und Fahrverein Fürstenau für Projekt „Reiten für Kinder“
  • Jugendarbeit in Fürstenau auf Antrag des Jugendpflegers
  • Evangelische Kindertagesstätte in Bippen für einen Kletterturm
  • Benefizturnier auf der Reitanlage Meurer in Bippen zugunsten des ambulanten Kinderhospizdienstes in der Region

Im Landkreis Osnabrück unterstützte die Meurer-Stiftung im vergangenen Jahr mit insgesamt 17.400 Euro zudem:

  • Frauen-Selbsthilfegruppen nach Krebserkrankungen
  • Schulfahrt des Gymnasiums Bersenbrück nach Rom für ein Kind, dessen Eltern die Mittel nicht aufbringen konnten
  • Tafel Bersenbrück
  • Kinderzimmer-Einrichtung für ein chronisch krankes Kind
  • Zwölf Kinder auf einer einwöchigen Ferienfreizeit auf Wangerooge
  • Ambulante Kinderhospizdienst Osnabrück

8122 Euro stellte die Meurer-Stiftung für folgende Projekte im Landkreis Emsland zur Verfügung:

  • Behinderten Sportgemeinschaft Emsland für den Busumbau der Rolli Baskets
  • Ambulanter Kinderhospizdienst in Nordhorn.
  • Reit- und Fahrverein Isterberg für das Projekt „Reiten für Kinder“

Außerdem sind überregionale Delfintherapien mit 6500 Euro sowie die Schulkosten und Heimunterbringung für ein Heimkind in Ghana/Afrika mit 800 Euro gefördert worden.

Zurzeit arbeitet die Meurer-Stiftung an neuen Projekten. Sie hat Visionen, die Stiftungsgelder so einzusetzen, dass sich daraus eine Nachhaltigkeit ergibt. Christel Meurer erläutert dazu die Zielsetzung: „Wenn wir erreichen, dass Kinder aus dem Kreislauf, in dem sie sich befinden als Herauswachsende, herauskommen und ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand nehmen, haben wir viel erreicht.“ In Bildung zu investieren sei dabei sicherlich die beste Option. Aber auch Sport verbinde. „Deshalb appellieren wir an Sportvereine, Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien ebenso wie Flüchtlingskinder aufzunehmen, damit sie sich auch durch die positiven Tendenzen bei gemeinsamen Sportaktivitäten entwickeln können.“

Quelle: NOZ (vom 10.05.2019)