Im vergangenen Jahr hatte die Franz-Josef und Christel Meurer Stiftung die Schulsozialarbeit durch die Einstellung einer Sozialpädagogin in der Zeit vom 01. März 2016 bis 31. Juli 2017 an den Grundschulen in der Samtgemeinde Fürstenau gefördert.
Jetzt hat die Stiftung der Fortsetzung dieser dringend benötigten Arbeit um ein weiteres Jahr zugestimmt. Bei einer wöchentlichen Arbeitszeit der Schulsozialpädagogin von 25 Stunden werden 75% in der Grundschule in Fürstenau und 25% in den Grundschulen Berge, Bippen und Schwagsdorf abgeleistet. Von den Gesamtkosten für die Schulsozialarbeit eines Jahres übernehmen der Landkreis Osnabrück 12.000 Euro, die Samtgemeinde Fürstenau 2.000 Euro sowie die Meurer Stiftung 23.520 Euro.
In der Grundschule werden die Grundlagen für eine gelingende Schullaufbahn gelegt. Einige Kinder benötigen besondere Unterstützung, um erfolgreich in der Schule mitarbeiten zu können. Diese Aufgaben oder auch Hilfestellungen für Eltern beim Bildungs- und Teilhabepaket, der Bearbeitung von Anträgen etc. übernimmt u.a. die Sozialpädagogin. Sie ist das Bindeglied zwischen Elternhaus, Schule und anderen Institutionen. Die Sozialarbeiterin leistet Präventivmaßnahmen durch Sozialtraining mit Kindern, die im sozialen Bereich Auffälligkeiten haben.
Der Einsatz der Schulsozialarbeiterin erhöht gezielt vor allem die Bildungschancen von benachteiligten Schülerinnen und Schülern, unterstützt deren individuelle Entwicklungen optimal im Rahmen ihrer Möglichkeiten, begleitet den Übergang in weiterführende Schulen und trägt so zu gesellschaftlicher Eingliederung bei.
Der Einsatz einer Sozialpädagogin an Grundschulen ist unerlässlich; auch um Chancengleichheit für die Kinder herzustellen, deren Eltern aus verschiedensten Gründen nicht in der Lage sind, ihre Kinder angemessen in der schulischen Entwicklung zu begleiten. Kein Kind darf verloren gehen.