© Franz-Josef & Christel Meurer Stiftung

Mohrrübe statt Füllhalter

Meurer-Stiftung unterstützt Projekte an der Grundschule Fürstenau

Mithilfe der Franz-Josef-und-Christel-Meurer-Stiftung kann die Grundschule Fürstenau in ihrem Ganztagsbereich jetzt neue Projekte anbieten und die Schulsozialarbeit intensiv fortsetzen.

„Was gehört in meine Schultasche? Was gehört auf meinen Schreibtisch? Was lenkt mich ab?“ Das sind nur drei der Fragen, an denen die Schulsozialpädagogin Karina Schanze mit den Grundschülern regelmäßig arbeitet. Neben diesen „Lernstrategien“ würde bei den Mädchen und Jungen auch immer das Projekt „Teamgeister“ gut ankommen, erklären Karina Schanze und Schulleiterin Christa Baldauf. Dabei geht es um Alltagsregeln, das Verhalten in der Gruppe sowie verschiedene Sinneswahrnehmungen. Die Angebote finden immer wieder für alle Klassen und damit für alle 248 Schüler statt.

Dafür, dass Karina Schanze nach ihrer Elternzeit im März ihre Arbeit an der Grundschule Fürstenau wieder aufnehmen konnte, hat die Franz-Josef-Meurer-Stiftung gesorgt. Bis zum nächsten Jahr ist durch die finanzielle Unterstützung der Schulsozialarbeit durch die Stiftung sichergestellt, dass die Schüler für zwölf Stunden in der Woche „ihre Karina“ in Empfang nehmen können. Mit weiteren sechs Wochenstunden, die ebenfalls durch die Meurer-Stiftung finanziert werden, steht Karina Schanze für die Grundschulen in Berge, Bippen und Fürstenau bereit.

Offiziell gehört Karina Schanze zum Team des Bildungsträgers „Fuchs-Konzepte“ aus Bramsche. Als Bindeglied zwischen Kindern, Eltern und Lehrern ist sie für die Schüler jedoch einfach ein wichtiger Teil der Schulgemeinschaft.
Neben der Schulsozialarbeit hat die Meurer-Stiftung mit dem Musikprojekt und dem Reitprojekt zwei weitere konkrete Projekte an den Start gebracht.

Konrektorin Anika Tetzlaff kümmert sich um das musikalische Projekt von Schule und Stiftung. In der Musik-AG werden 24 Kinder in zwei Gruppen an das Instrument „Flöte“ herangeführt.

„Raus an die frische Luft“ heißt es für acht Kinder, die sich im Rahmen der Reit-AG für eine Stunde im benachbarten Schulreitsportzentrum treffen.

„Durch das Reiten werden viele Entwicklungsanreize gesetzt und auch Sinneseindrücke, Konzentrationsfähigkeit und Selbstwertgefühl entwickelt“, erklärt Schulleiterin Christa Baldauf.

Ausgestattet mit einer Mohrrübe für Schulpony „Franzi“, machen sich die Kinder nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa der Integrierten Gesamtschule auf den Weg. Lehrer Matthias Bachmann koordiniert das Projekt.
Bewegungsfreude zu erhalten und aufzubauen sei Ziel des Projektes, so Christa Baldauf. Das ist auch ganz im Sinne von Christel Meurer, der Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes. Zusammen mit ihrer Tochter Simone besuchte sie jetzt eine Schulreitstunde.

Die Verbildung zwischen den Schulen und dem Schulreitsportzentrum sei ihrem Mann schon früher sehr wichtig gewesen, betonte Christel Meurer. Bereits zu Lebzeiten habe Franz-Josef Meurer das Schulreitsportzentrum stark unterstützt und mit viel Energie vorangebracht.